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  Erziehung zur Selbstständigkeit

Montessori sagt deutlich, dass Kinder nicht Puppen sind, die wir bedienen, denen wir alles abnehmen müssen. Kinder sind eigenständige Menschen, denen wir behilflich sein sollen, die Tätigkeiten und Probleme im Alltag selbst zu bewältigen.
Wir müssen uns dabei leiten lassen von der Forderung des Kindes: "Hilf mir, es selbst zu tun!"

Erziehung zur Selbstständigkeit und schöpferisches Lernen vollziehen sich nur durch eigenes Tun. Das Kind muss von sich heraus aktiv werden. Montessori hat deshalb recht, wenn sie sagt: "Es ist so schwierig, Erwachsene zu finden, die sich nicht in eine Tätigkeit des Kindes einmischen". Jeder Erwachsene müsste von sich selbst wissen, wie wenig es motiviert, wenn die Arbeit immer wieder unterbrochen wird, wenn Vorgesetzte immer wieder meinen, alles besser zu wissen, und wie es hingegen Spaß macht, selbst Dinge zu entwickeln, Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen.
Selbstständigkeit ist ein wichtiger Punkt auf dem Weg zur Schulfähigkeit.

Die Erziehung zur Selbstständigkeit ist uns besonders wichtig:


Das Kind lernt sich selbst zu bestimmen, anstatt sich von fremden Aktionismus, Animation und Konsumverhalten bestimmen zu lassen.
Erziehung zur Selbstständigkeit und Unabhängigkeit ist die beste Voraussetzung, nicht abhängig zu werden! Ohne die Fähigkeiten gelernt zu haben, auch verzichten zu können und Schwierigkeiten alleine zu überwinden, wird das Zurechtkommen in der Erwachsenenwelt später Probleme bereiten (Suchtprävention).
Das Kind gewinnt durch mehr Selbstständigkeit auch ein gesteigertes Selbstvertrauen (Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten).
Das Kind lernt mit den täglichen Dingen, z.B. Kleidung, Toilette gehen, Schuhe, Brotzeit, etc. selbstständig umzugehen.

Wollen wir zur Selbstständigkeit erziehen, so müssen wir dem Kind auch Chancen einräumen, unabhängig zu werden. Wir trauen unseren Kindern etwas zu. Ein Kind, das selbstständig eine Entscheidung trifft, geht damit ein Risiko ein. Nur so kann es aber lernen, die Konsequenzen seiner Entscheidung zu tragen. Natürlich muss die Entscheidungsfindung dem Alter entsprechend sein und darf das Kind nicht überfordern.